Danach beginne ich also mir Frühstück zu machen- Nougatcornflakes. Ab morgen esse ich wieder Porridge- wirklich! Und dann ist morgen und ich frühstücke immer noch wie am Tag davor. Ich gehe also wieder ins Schlafzimmer, um mich fertig zu machen. Ich schaue auf die Uhr, merke, dass ich mal wieder spät dran bin und den Bus wohl nicht schaffe. Ich fahre also mit dem Auto, immerhin habe ich dann noch 15 Minuten mehr Zeit. Nun sitze ich vor dem Spiegel und wundere mich, wie ich es in ein Magazin geschafft habe und warum die Vogue mit mir zusammengearbeitet hat? Schminke hab ich früher privat nie getragen, ich fühlte mich auch so schön. Heute würde ich nie ohne Make- Up das Haus verlassen. Und wenn ich jetzt durch die Straßen von Berlin oder Hamburg gehe, dann erkenne ich sie, die Models, weil ich genau so durch die Straßen geirrt bin. Demonstrativ mit meinem Buch unter dem Arm, von Casting zu Casting. Das Einzige, was mich jetzt noch daran erinnert, ist die Mappe, wie sie in meiner Schublade liegt. Auf der Fashion Week bin ich nie gelaufen, weil ich zu früh aufgehört habe mit dem Modeln. Und wenn ich die Bilder all der anderen Blogger sehe, wünschte ich, dass ich auch dort wäre. Aber nur, um im Publikum zu sitzen.
xx Franzi